Rennserien 2025 Masters Le Mans 90s+

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In den siebziger Jahren, als der historische Rennsport begann, waren die eingesetzten Fahrzeuge oft nicht älter als das vorherige Jahrzehnt. Jahrelang lag das Stichtagsjahr für historische Rennen in den Achtzigern. Erst in jüngster Zeit hat die Motorsportwelt aufgeholt und Meisterschaften und Serien für Fahrzeuge aus den Neunzigern und sogar aus dem 21. Jahrhundert eingeführt. Die Masters Le Mans 90s+, die mittlerweile im achten Jahr ihres Bestehens ausgetragen wird, ist eine solche Meisterschaft, die ursprünglich für Le-Mans-Prototypen und GTs von 1995 bis 2010 gegründet wurde, deren Stichtag jedoch schrittweise auf das Jahr 2017 angehoben wurde.

Während viele der offenen Prototypen in der Masters Le Mans 90s+ Serie im Vergleich zu den aktuellen Hypercars mit geschlossenem Verdeck bereits historisch anmuten, gibt es auch viel Historisches in den zugelassenen Meisterschaften, in denen diese Autos früher fuhren. In der heutigen übersichtlichen Sportwagenwelt von WEC/ELMS und IMSA – die nun zum ersten Mal seit langem auf einem wirklich gemeinsamen Regelwerk basieren – haben Serien wie der FIA Sports Racing World Cup, die International Sports Racing Series, der Intercontinental Le Mans Cup, die United States Road Racing Championship und die Grand-Am alle einen deutlich älteren Klang. Und da die neuen LMH- und LMDh-Klassen jetzt in vollem Gange sind und Le Mans endlich dem Druck nachgibt, GT3 einzuführen, werden Kategorien wie LMP1 und GTE bald ebenso historisch und veraltet sein, wie es LMP900, LMP675, GT1 und GT2 bereits sind.

Die Masters Le Mans 90s+ ist eine Serie, die eine Vielzahl von aufregenden Rennwagen umfasst, die von 1995 bis einschließlich 2016 bei den wichtigsten Langstreckenrennen startberechtigt waren. Mit Prototypen- und GT-Rennwagen aus dieser Zeit, die auf den besten Rennstrecken Europas antreten, ist dies eine einzigartige neue Serie, die einer großen Anzahl von atemberaubenden Rennwagen ein Zuhause gibt.

Die Serie wird in zwei Epochen unterteilt: 1995-2010 und 2011-2016. Jede Ära ist außerdem in sechs verschiedene Kategorien für Prototype 1, Prototype 2, Prototype 3, GT1, GT2 und GTC/3 unterteilt, um den unterschiedlichen Fahrzeugtypen gerecht zu werden und so jedem die Möglichkeit zu geben, um Preise zu fahren!

Bei den Rennen der Masters Le Mans 90s+ ist nach der Hälfte der 40 Minuten ein zehnminütiger Boxenstopp obligatorisch, um das Rennen spannender zu gestalten und sicherzustellen, dass auch die Strategie eine Rolle spielt. Zusätzliche „Strafzeiten“ in den Boxen für alle teilnehmenden „Elite-Fahrer“ tragen dazu bei, dass die Unterschiede zwischen den Profis und den Gentlemen-Fahrern ausgeglichen werden.

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