• Vom 9. bis 11. Mai steht der Hockenheimring wieder im Zeichen der Nostalgie
  • Rund 500 Teilnehmer bilden eine der größten Classic-Veranstaltungen Europas
  • Zehn Rennserien am Start, darunter F1-Boliden aus sechs Jahrzehnten

Die ADAC Hockenheim Historic – Das Jim Clark Revival zählt nicht nur zu den Highlights im Kalender des Hockenheimring Baden-Württemberg, sondern auch zu den zuschauer- und teilnehmerstärksten Classic-Events Europas. Im Vorjahr pilgerten 33.000 Menschen zu der Veranstaltung, die seit 2005 als Nachfolger des „Jim Clark Gedächtnisrennens“ zu Ehren des 1968 bei einem Formel-2-Rennen in Hockenheim tödlich verunglückten zweimaligen Formel-1-Weltmeisters aus Schottland ausgetragen wird. Zur 20. Austragung vom 9. bis 11. Mai haben sich mehr als 500 Teilnehmer aus aller Welt angesagt. Ob Formelrenner, Tourenwagen, Prototyp oder GT-Bolide – bei der enormen Vielfalt von Rennfahrzeugen aus fast einem Jahrhundert ist für jeden etwas dabei. Allein die Baujahre der teilnehmenden F1-Boliden umfassen sechs Jahrzehnte.

Zehn attraktive Rennserien stehen auf dem Programm der drei Veranstaltungstage. Zur „Stammkundschaft“ gehört die Historic Racecar Association, die mit ihren diversen Formelautos den „ADAC Graf Berghe von Trips Pokal“ austrägt und damit des 1961 in Monza tödlich verunglückten Wolfgang Graf Berghe von Trips gedenkt. Zu den ältesten Fahrzeugen im Feld zählen jene aus der Historic Grand Prix Cars Association, die GP-Rennwagen von den 1920er- bis in die 1960er-Jahre vereint. Die Lurani Trophy bildet eine Spielwiese für die legendären Nachwuchsrenner der Formel Junior. Und in der BOSS GP sorgen die moderneren Formel-Boliden ab den 80er-Jahren für Spektakel.

Nach einjähriger Pause ist auch die britische Organisation „Masters Historic Racing“ wieder mit vier Rennserien am Start. Die Masters Racing Legends for 1966 to 1985 F1 Cars verschreiben sich voll und ganz dem Glanz der 3-Liter-V8-Motorenära rund um das erfolgreichste Triebwerk der F1-Geschichte, den Cosworth DFV. Die Masters Le Mans 90s+ bieten die Bühne für die Prototypen und GT-Renner der Baujahre 1995 bis 2017, die bei den Langstreckenklassikern von Le Mans, Daytona oder Sebring Geschichte geschrieben haben. In einem Feld vereint sind die Masters Pre-66 Touring Cars und Masters Gentlemen Drivers für Tourenwagen und GT-Fahrzeuge bis Baujahr 1966.

Ein Publikumsmagnet sind die Tourenwagen Goldene Ära und das DRM-Revival, die eine Reminiszenz an die legendäre Deutsche Rennsport-Meisterschaft (DRM), die „alte“ Deutsche Tourenwagen-Meisterschaft (DTM) und die Super-Tourenwagen-Meisterschaft (STW) bilden. Hinzu kommt der ADAC Prototype Cup Germany, der mit seinen rund 450 PS starken LMP3-Rennwagen die Moderne repräsentiert.

Für die Fans gibt es also einmal mehr viel zu schauen, hören, fotografieren und filmen. Das Rahmenprogramm mit vielen Ausstellungen – u. a. der traditionellen Jim-Clark-Ausstellung –, einem großen Ausstellermarkt, dem beliebten Markenclub, der ADAC Klassik-Erlebniswelt, Sonderführungen und Autogrammstunden wird die Besucher begeistern. Und das zu familienfreundlichen Eintrittspreisen: Das Freitags-Ticket gibt’s schon für 17 Euro, die Tageskarten für Samstag und Sonntag für 39 respektive 34 Euro. Wer das komplette Wochenende genießen möchte, der ist mit 54 Euro dabei. Natürlich inklusive Tribünenplatz und Fahrerlager-Zutritt. Schüler und Studenten bezahlen die Hälfte, Kinder unter 14 Jahren und Rollstuhlfahrer haben kostenlosen Einlass.

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