Rennserien 2025 DRM-Revival
Die Deutsche Rennsport-Meisterschaft oder kurz DRM war von 1972 bis 1985 die wichtigste Automobilrennsportserie in Deutschland. Ihre Vorgängerserie war die von 1960 bis 1971 bestehende Deutsche Rund-strecken-Meisterschaft (DARM), als Nachfolgeserie gilt die DTM bis 1996 und ab 2000 die Deutschen Tourenwagen Masters.
In den ersten Jahren der DRM wurden modifizierte Tourenwagen nach FIA-Gruppe-2-Regeln eingesetzt. Waltraud Odenthal im Ford Capri oder auch Rolf Stommelen im BMW 2800 CS gehörten 1972 zu den Fahrern. Es gab getrennte Rennen in zwei Divisionen:
- Große Division 1: bis 4000 cm³, typischerweise mit BMW 3.0 CSL, Ford CapriRS 2600, Porsche 911S/Carrera RSR
- Kleine Division 2: bis 2000 cm³, typischerweise mit Ford Escort, BMW 2002
Ab 1977 wurden Tourenwagen nach Regeln der FIA-Gruppe-5 zugelassen, die deutlich stärker modifiziert waren, ausladende Kotflügelverbreiterungen und Spoiler aufwiesen und meist mit Turbomotoren ausgestattet waren, die einen um den Faktor 1.4 kleineren Hubraum aufweisen mussten. Hier wurde aufgeteilt in:
- Große Division 1: bis 4000 cm³, typischerweise mit Porsche 935, Ford Capri Turbo
- Kleine Division 2: bis 2000 cm³, typischerweise mit Ford Escort, BMW 320 (Schnitzer Junior Team)
In den ersten fünf Jahren gewann jeweils ein Ford-Pilot den DRM-Titel, wobei Hans-Joachim Stuck in seinem einzigen Jahr bei der Kölner Marke der erste war, der sich die Meisterschaft sicherte. Walter Röhrl zählte auf Opel Kadett GT/E und Schnitzer BMW 2002 Gruppe 5 zu den heute prominentesten Startern in Deutschland.
2024 gastiert das DRM-Revival erstmals im Rahmen der ADAC Hockenheim Historic und brachte neben einer Reihe von Original-Fahrzeugen gute Bekannte mit zum Jim Clark Revival im Badischen.